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Es werden Posts vom August, 2011 angezeigt.

Geld ist nicht alles

Stefan Blankertz in "staatsabzunahme" : "Vor allem aber möchte ich warnen vor dem Fehlschluss, dass die Staatsausgaben als (alleiniger) Maßstab für Staatstätigkeit angesehen wird." Der Staat kann den Wohlstand der Menschen auch senken, ohne die Steuern und Abgaben zu erhöhen. Sei es durch Monopolgesetze, Konsumverbote oder Zwangsinstitutionen. Für mich bedeutet dies, dass ich lieber relativ hohe Steuern zahle, dafür aber mit dem übrig gebliebenen Geld tun kann was ich will, als dass ich niedrigere Steuern zahle, mir dafür aber ständig von der Obrigkeit reinreden lassen muss, wie ich dieses größere Netto nun zu verwenden habe. Für eine liberale Partei - wenn es sie denn in Deutschland gäbe - würde es bedeutet, dass man sich besser darum kümmern sollte den Bürgern all die Steine und Felsen der Verbotsbürokratie aus dem Weg zu räumen, statt sich an marginalen Steuersenkungen aufzureiben. Zum einen dürfte der politische Widerstand geringer sein. Zum anderen führt

Sozialingenieurtum I

Heute bau ich mir mal den Sozialstaat um. Wir schaffen alle bisherigen Sozialleistungen ab (ALG, ALG2, staatliche Rente, Kindergeld usw.) und ersetzen diese durch eine einzige Umverteilungsleistung, die an jeden Bürger ohne weitere Kriterienprüfung (nee ich glaube noch abhängig vom Alter) ausgezahlt wird (wird glaube ich unter dem Namen Grundeinkommen oder Bürgergeld diskutiert). Ist auch gleich verrechnet in der Form einer negativen Einkommensteuer möglich. Da ich aber das System gerne widerspruchsfrei(er) hätte möchte ich nicht eine Regel haben, die die Einnahmeseite regelt (also z.B. X% des Einkommens werden davon vom Staat einkassiert) und eine andere die die Ausgaben regelt (jeder Bürger bekommt im Monat Y€). Denn wenn die Einnahmen zurückgehen, dann kann logisch die Ausgabenregel nicht mehr erfüllt werden (ohne sich wieder Hals über Kopf zu verschulden). Außerdem sind Politiker dann immer versucht die Ausgaben je nach wahltaktischen Gründen anzupassen. Und die Bürger sin