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Es werden Posts vom November, 2012 angezeigt.

Schaf im Wolfspelz...

...oder doch anders herum? Ansichtssache. Jedenfalls habe ich einen Artikel im Spiegelfechter zum Anlass genommen, eine von mir in diesem Blog bereits gestellt Frage , dort noch einmal zu stellen. Diesmal habe ich mich jedoch bemüht, die marktfeindliche Argumentation aufrechtzuerhalten. Allerdings habe ich auch hier keine befriedigende Antwort bekommen, warum wir uns denn die Marktwirtschaft noch antuen, wo doch ihre Abwesenheit in anderen Bereichen als viel vorteilhafter gesehen wird.

Wer macht' s?

Hier jetzt mal ein Gedanke zum - Überraschung - Schreiben von Anforderungen. Da schwanke ich hin und her zwischen Pragmatismus ("Sieh‘ s nicht so streng. Der Leser weiß schon was gemeint ist.") und erkenntnistheoretischen Dogmatismus ("Die Anforderungen muss vollständig, konsistent und für jeden unmissverständlich sein. Definieren wir deswegen als erstes, was ein 'Mensch' ist!"). Ein Schlachtfeld in diesem Krieg (zwischen mir und meiner Wenigkeit) ist die Formulierung von Nutzeraktivitäten. Da liest (und schreibt) man z.B. "Das Programm muss dem Nutzer die Möglichkeit bieten, eine Datei zu öffnen." oder "Falls der Nutzer ein neues Objekt angelegt hat, muss das Programm eine Meldung ausgeben." Doch eigentlich verständlich, oder? Ja, aber dennoch falsch! Denn nicht der Nutzer öffnet die Datei, sondern das Programm. Der Nutzer wählt die Datei aus und gibt dem Programm den Auftrag, sie zu öffnen. Und auch das Objekt wird nicht vom Nutzer a