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Posts

Es werden Posts vom 2020 angezeigt.

Mächtiges Badabumm

Normalerweise machen wir das ja selbst, aber da dieses Jahr ja nicht geknallt werden darf, hier ein Video, bei dem man zuschauen kann, wie andere knallern. Ich wünsche euch einen guten Rutsch.

Zwiebelwerbung

Zum vierten Advent gibt es heute Zwiebelwerbung:

Altmaterial

Hmm, hmm, hmm. Was bringe ich heute? Ich krame mal im Bildarchiv: Rund zwanzig Jahre her: Und sonst so? Ach, ich muss noch Wäsche legen. (Wenn die Kinder im Bett sind. Ganz bestimmt.)

Mein Adventskalender

Jeden Tag einen anderen Tee (herrje, die Texterkennung erkennt dass Wort "Tee" nicht und will mir stattdessen immer "Termin" andrehen. Na prima. "Jeden Tag einen anderen Termin." Na danke schön).

Blues!

Wir starten den heutigen Post mit einem Lied über's Tanzen:   Nachdem Ihr nun auf das Thema eingestimmt seid, schließen wird gleich das nächste Video an: Und schließen diesen Beitrag wieder nur mit einem Lied (plus Gedicht vorne weg):

Rust

Ich habe mich, auf Vorschlag von Sebastian hin, die letzten Wochen mit einer Implementierung von "Vier gewinnt" in Rust versucht. An Rust gefällt mir das Speicherkonzept, das ohne Garbage Collection, Speicherlecks und Nullpointer-Exceptions zur Compile-Zeit zu verhindern sucht. Auch die Entwicklungsumgebung mit Cargo, der Paketverwaltung und der integrierten Testunterstützung kommt mir sehr entgegen. Aber die Syntax erscheint mir nicht ganz rund und irgendwie inkonsistent. Die Verwendung von traits als Interfaces habe ich noch nicht durchdrungen. Und Marcos hielt ich eigentlich für ausgestorben. Kommen wir aber zur "Vier gewinnt" Implementierung - meiner Nemesis: Ich habe mich wieder an den MinMax-Algorithmus versucht. Nach C++, Java, C# nun also in Rust. Und ich bin wieder gescheitert. Gut, der Algorithmus an sich funktioniert, ist aber entsprechend zu langsam, um ein perfektes Spiel zu spielen. Bis zu 7 Züge kann ich ihn nur voraus rechnen lassen, damit der Spie

Coronaferien

Letztes Wochenende kam vom Kindergarten die Meldung, dass aufgrund eines Corona-Verdachtsfalls, die Gruppe die Woche über geschlossen bleibt. Da das Kind nicht krank ist und auch selbst nicht unter Quarantäne steht, gelten wir nicht als krankgeschrieben. Der Urlaub ist schon in den ersten Coronawochen dieses Jahres draufgegangen, also stand mir wieder eine Woche "gehandicaptes" Home-Office bevor. Das nervige dieser Situation ist, dass sich die Arbeit über den ganzen Tag und die Woche "verschmiert". Direkt nach dem Aufstehen wird der Rechner eingeschaltet, um die Zeit zu nutzen, bis dass Kind wach wird. Danach ist der ganze Tag ein ständiges Pendeln zwischen Kinderbetreuung und Arbeiten. Scheint das Kind sich gerade einmal alleine zu beschäftigen, wird schnell zum Laptop gelaufen, um dort ein bisschen was zu schaffen. Bis zum nächsten Rufen, weil das Kind Beschäftigung, Nahrung oder Hygieneunterstützung fordert, oder Rumpeln, weil es irgendwo heruntergefallen ist und

Digitale Nomaden

In dem folgendem Video geht es um Coworking Spaces. Dabei werden Themen angesprochen, die bereits in Kommentaren in diesem Blog diskutiert wurden . Es wird u.a. beschrieben, wie sich "digitale Nomaden" dort niederlassen, wo die Lebenshaltungskosten niedrig sind (z.B. auch die Steuern) aber für Unternehmen in Hochlohnländern arbeiten. Ich könnte mir vorstellen, dass dies in Zukunft noch zunehmen wird. Auch wenn es natürlich spannend ist zu sehen, dass auf diese Weise nicht nur Unternehmen und Arbeitgeber von der Globalisierung und dem (ruinösen?) Standortwettbewerb profitieren, sondern nun auch die Arbeitnehmer, sind die Folgen aber nicht vorhersehbar. Vielleicht führt es - so der positive Blick - zu einer arbeitnehmerfreundlicheren Politik, da die Bürger nun ebenso leicht wie Unternehmen, für sie unattraktive Staaten verlassen und in attraktivere ziehen. Allerdings dürfte es wohl eher - zumindest mittelfristig - zu Verwürfnissen innerhalb der Arbeitnehmerschaft führen. Zwisch

Movember

Heute beginnt wieder der Movember .   Der Monat der Männergesundheit. Männer sterben in Deutschland durchschnittlich viereinhalb Jahrer früher als Frauen. Das liegt u.a. an ungesunder Ernährung, zu wenige oder falsche Bewegung, zu viel Stress im Beruf, übermäßigem Rauschmittelkonsum, Scham sich anderen anzuvertrauen und Vernachlässigen von Vorsorgeuntersuchungen bzw. überhaupt Arztbesuchen. Hier wirken immer noch alte und falsche Männlichkeitsbilder nach. Drei Viertel der Suizide werden von Männern begangen . Also Männer: Hört auf Euren Körper und auf Eure Seele. Schaltet 'mal ab. Pflegt Euch, redet mit anderen Menschen über Eure Probleme und hört auch anderen Männern zu. Auch und vor allem, wenn unsere Bundesregierung meint, dass Männer "einfach mal die Klappe halten" sollten.

Halloweenvorbereitungen

Auch wenn dieses Jahr keine Kinder vorbeikommen werden und auch Halloween-Partys ausfallen, hat meine Frau trotzdem wieder an einem Kürbis geschnitzt. Die Innereien habe ich dann noch zu einem Kuchen verarbeitet. Denkt dran: Abstand halten und nur mit Halloween-Maske klingeln.

Wiederentdeckt

Gestern beim Aufräumen unseres Kleiderschrankes gefunden: Da haben wir letztes Weihnachten wohl einige Geschenke zurückbehalten und dann ein ganzes Jahr nicht mehr daran gedacht. Mal das Haltbarkeitsdatum prüfen: 05/2019. Okay, sogar schon zwei Jahre her. Mal sehen, was sich noch findet. Kann ja höchstens vier Jahre alt sein. Und hoffentlich unverderblich. Na wenigstens haben wir jetzt schon was für Nikolaus.

Sturmfrei

Die Kinder sind aus dem Haus! Also für eine Woche. Darf mal sein. Jetzt haben meine Frau und ich so eine Art Urlaub. Jetzt können wir endlich mal etwas für uns tun. Es müssen nur noch einige Kleingkeiten erledigt werden: Endlich mal groß aufräumen, ohne dass sofort hinter einem alles wieder durcheinander gebracht wird. Und einige Reparaturen, zu denen man sonst nicht kommt. Eine Türklinke austauschen, ein Wespennest entferenen, Rollladen reparieren. Und dann noch einige Besorgungen durchführen und Termine wahrnehmen, für die man sonst keine Zeit findet: Auto in die Werkstatt bringen, Reifen wechseln, Impfungen auffrischen, Ämter aufsuchen. Achja, für die Reparaturen müssen wir noch in den Baumarkt. Und wegen Möbeln für die Kinder wollten wir auch mal gucken. Überhaupt können wir jetzt endlich einmal in Ruhe einkaufen. Z.B. neue Kleidung für die Kinder. Wegen Wachstum und so. Und Verschleiß; wegen Klettern und Auf-Knien-Robben, und kleine Löcher größer puhlen. Die Wäscheberge haben wir

Nerd-Socken

Allerdings muss ich jetzt auch im Herbst und Winter mit kurzen Hosen und Sandalen rausgehen, damit die Socken auch gesehen werden.

Noch mehr weniger If

Heute möchte ich eine weitere Möglichkeit zur Vermeidung von bedingten Verzweigungen mittels if vorstellen. Außerdem möchte ich hier an alle Softwareentwickler den Appell richten, doch bitte kleine Funktionen zu schreiben. Meine diesbezügliche Leidensgeschichte* beginnt mit einem Absturz aufgrund eines Timeouts. Eine Routine braucht länger als vorgesehen und wird nach Ablauf der vorgeschriebenen Zeit vom überwachenden Thread abgeschossen. Was ist die Ursache? Eine aufwändige Berechnung? Eine Endlosschleife? Die einzige Debugmöglichkeit ist das Einfügen von printf -Anweisungen, um die Stelle zu finden, an der das Programm zum Stehen kommt. Sehr hilfreich wären hier jetzt kleine Integrationsfunktionen, die keine Logik enthalten und nur andere Funktionen aufrufen. Zwischen die Funktionsaufrufe jeweils ein printf eingefügt, ausführen und sehen, welches printf nicht mehr aufgerufen wird. Daraufhin in die davor ausgeführte Funktion abtauchen, bis man an der Wurzel des Übels angekommen ist

Falls mir Mal langweilig werden sollte...

...habe ich jetzt ein paar Zeitfresser, damit ich nicht in Müßiggang verfalle. Könnte ja passieren.

Alle Mann an Deck!

Ahoi Ihr Landratten! Ich weiß, dass diese Flaschenpost etwas außer der Reihe ist, aber - Arrrr! - heute ist ein ganz besonderer Tag, beim Klabautermann; und ich kann meine Matrosen nicht hinweislos in den selben starten lassen. Heute ist der Sprich-wie-ein-Pirat-Tag! Also Ihr Sprotten: Kippt Euch zum Frühstück einen ordentlichen Grog hinter die Binde, spielt zur Einstimmung vor dem Mittagessen Monkey Island durch ("Du kämpfst wie eine Kuh!"), und schleudert jedem blinden Passagier, der über Eurer Deck schleicht, ein lautes "Arrrr!" entgegen. Und sollte ich heute noch jemanden von Euch Freibeutern persönlich sprechen, so erwarte ich eine angemessene Begrüßung! Yo-ho-ho! Lasst uns in See stechen!

Besser

Der aufmerksame Leser wird sich letzte Woche gefragt haben, warum in der Aufzählung der Dinge, zu denen ich momentan nicht komme, die ich aber gerne tun würde, Tanzen fehlte. Nun, der Grund ist einfach: Zum Tanzen ist immer Zeit. Und da der Sommer bei uns in den letzten Zügen liegt, hier nun noch etwas Südsee-Feeling. Mit Tanzen wird's besser.

Prioritäten

Ich hatte gehofft, dass mit jedem Tag, den die Kinder älter werden ich mehr Zeit hätte. Mehr Zeit, um Mal wieder was zu programmieren. Mehr Zeit, was zu schreiben. Mehr Zeit, um Mal außerhalb der Familie was zu unternehmen. Mehr Zeit, um Freunde zu treffen. Mehr Zeit, um überhaupt Mal Freunde zu finden. Mehr Zeit, um ein Instrument zu lernen. Mehr Zeit, um Handstand zu lernen. Mehr Zeit zum Schlafen. Aber es sind immer nur so Phasen, in denen man für ein paar Wochen Luft hohle holen kann. Aber sobald man sich am die neue Freiheit gewöhnt, fällt den Kindern wieder was neues ein, um einen einzuspannen (Schule z.B. so ein Blödsinn). Wieso brauchen die eigentlich ständig was zu essen? Und frische Kleidung? Würden sie sich nicht bewegen, würden sie sich nicht dreckig machen. Und überhaupt: Wieso wachsen die dauernd? Hab' ich mir doch auch abgewöhnt. Und dann das Streiten. Das ständige Streiten. Und Bocken. Und Schreien. Gerade schon wieder. Naja, vielleicht schlafen die gleich schnell e

Lass dir was einfallen

Der letzte Kommentare von Rolling Stone stieß bei mir eine Schulerinnerung an. Vor etlichen Jahren: Der Sozialkundeunterricht beginnt mit der Einführung der Lehrerin, dass heute die Projektarbeiten vorgestellt werden sollen, zu deren Erstellung vermutlich mehrere Wochen Zeit war und in Teamarbeit erledigt werden sollte. Mein Banknachbar und ich schauen uns erschrocken an. Ja, da war etwas, aber gemacht haben wir: Nichts. Unsere Mitschüler holen bereits gebastelte Plakate und Vortragszettel heraus und in uns sickert bleischwer der Gedanke durch, dass wir gleich eine 6 kassieren, inklusive Fassungslosigkeit bei der Lehrerin und Belustigung bei unseren Mitschülern, dass wir diese Hausaufgabe komplett vergessenen haben. Doch da hatte einer von uns eine Idee. Gestern war die neue Bravo herausgekommen und mein Banknachbar und ich hatten diese im Laufe den Vormittags durchgeblättert. In dieser Ausgabe war auf einer Seite irgendein Artikel über Rechtsextremismus, der Briefe von Opfern oder Tät

Zwei Cover und das Original

Urlaub ist vorbei

Avatar

Mein Blog hat nun ein Maskottchen bzw. ich habe jetzt einen Avatar. Als ich vor Monaten auf  fiverr  aufmerksam wurde, habe ich überlegt, wie ich mein Geld dort ausgeben kann. Jetzt habe ich mir eben einen anthropomorphen Pudel  zeichnen lassen . Demnächst folgen Comics, Filme und Videospiele. Und dann bin ich Pleite. Achja, einen Namen brauche ich für die Figur ja auch noch.

Mit mir geht's bergab

Nie, nie, nie

Laut der Tagesschau soll Joe Biden gesagt haben, Trump wäre der erste rassistische Präsident der USA: "Die Art und Weise, wie er mit Menschen aufgrund ihrer Hautfarbe umgeht, ihrer nationalen Herkunft, wo sie herkommen, ist absolut widerlich [...] Kein amtierender Präsident hat so etwas jemals getan. Nie, nie, nie. Kein republikanischer Präsident, kein demokratischer." Jetzt will ich nicht Trumps Rassismus negieren, sondern das rosarote Geschichtsbild von Biden hinterfragen. Einige der ersten Präsidenten waren Sklavenhalter (z.B. George Washington und Thomas Jefferson ). Andrew Jackson s Indianerpolitik war erst kürzlich durch Trump wieder diskutiert wurden. Und wenn wir einen Sprung ins 20. Jahrhundert unternehmen, sei auf die Internierung japanischstämmiger Amerikaner hingewiesen (hierzu ist dieses Jahr auch Comic erschienen, das die Geschichte zu diesem Thema aus dem Blick von George Takei erzählt ).

Keine Kompromisse

Auf die allmorgenliche Frage hin, ob es Cornflakes oder Toast essen möchte, hat unser jüngster Kind für sich den Cornflakes-Toast erfunden.

Gender Empathy Gap

Gestern war wieder Tag des Gender Empathy Gaps , der auf das mangelnde Mitgefühl in unserer Gesellschaft für Männer aufmerksam machen will. Und natürlich wurde dieser Tag absolut trefflich durch unsere Medien thematisiert: nämlich gar nicht. Deswegen möchte ich hier einmal nach den sicherlich völlig vernünftigen Gründen dafür fragen. Warum haben wir weniger Mitgefühl für Männer als für Frauen ? Warum ist das Gender Pay Gap - also der geringere Durchschnittsstundenlohn der Frauen gegenüber den der Männer - in den Medien präsenter als die höhere Zahl an tödlichen Arbeitsunfällen bei Männern oder deren geringere Lebenserwartung ? Warum wird die Überpräsenz von Männern in Vorständen und Parlamenten von der hohen Politik thematisiert, nicht aber die Überpräsenz von Männern an den Wohnungslosen ? Wieso gibt es Programme, Aktionen und Initiativen gegen Gewalt an Frauen , nicht aber gegen die an Männern, obwohl Männer häufiger Opfer von Gewalt werden? Wieso stellt sich unsere Gesellschaft

Echte Männer tanzen...

... zu zweit.

Robinson

Als ich nach Wochen des Home-Office wieder zu meiner regulären Arbeitsstelle zurückkehrte, kam ich endlich auch wieder zu meinen wochentäglichen Mittagsspaziergängen. Diese führen, wie bereits  in einem anderen Beitrag angesprochen , an einem Bachlauf vorbei. Diesmal viel mir ein Trampelpfad auf, der von der Straße wegführte. Nun stand ich vor der Wahl, meinen gewohnten Gang fortzusetzen, um erholt zu meinem Arbeitsplatz zurückzukehren, oder meine knappe Zeit zu opfern, um mich durch Brennnesseln und Dornen zu kämpfen, um am Ende einen vermüllten Angelplatz zu finden. Seit ich mir selbst auferlegt habe, einen regelmäßigen Blog zu führen, entscheide ich mich öfters für letzteres. Nicht dass ich erwartete, über eine spannende Junglesafari, mit auflauernden Krokodilen (in Westfalen eher selten) und wilden Eingeborenenstämmen (in Westfalen  alltäglich ) zu berichten. Aber jede Abweichung vom normalen Trott hat Nachrichtenwert; auch wenn ich dann nur über Müllprobleme sprechen kann. Mit den

Metallurgie (Metal 101)

Willkommen liebe Leser! In der heutigen Tanzstunde beschäftigen wir uns mit einer Stilrichtung, die in diesem Blog bisher sträflich vernachlässigt wurde. Im erste Video werden die Grundlagen dargestellt. Im nun folgenden Video gilt es, das Gelernte anzuwenden. Hier seht Ihr die Tanzschritte in der Praxis. Bitte notiert Euch jeweils, wenn Ihr einen der zuvor gezeigten "Moves" wiedererkennt. Um nach dieser anspruchsvolle Aufgabe etwas herunterzukommen, lauschen wir nun dem folgenden Gesangswerk. Sollte Euer Interesse geweckt worden sein, könnt Ihr bei unseren Dozenten im kommenden Semester das Thema vertiefen. Ich wünsche Euch einen schönen Sonntagabend.

The Art of Code

Das Video trifft so voll, welche Bedeutung die Programmierung für mich hat. Oder einmal hatte? Programmieren des Programmierens wegen. Nicht um ein Problem zu lösen. Nicht um etwas "sinnvolles" zu tun. Einfach des Spaßes wegen. Wozu ist das gut? Was bringt das? Scheiß' drauf! Es funktioniert. Ich hab's gemacht. Das reicht.

Überleben

Wirtschaftskrise, Pandemie, Polizeigewalt, Aufstände. Wird Zeit, sich darauf vorzubereiten, bald ohne Zivilisation auszukommen. Deswegen worden die Kinder letztes Wochenende in den Wald geschleppt zum Überlenstraining. Am Unterkunftsabbau müssen sie noch etwas arbeiten. Schlafsäcke sollen sie sich aus ihrer Kleidung und dem Laub selbst basteln. Isomatten habe ich ihnen aber zugestanden. Ich bin einfach zu weich. Mal sehen, wie sie sich die Woche über geschlagen haben. Wird Zeit, dass sie jetzt langsam Mal wieder nach Hause kommen. Morgen ist schließlich wieder Schule.

Test Driven Development 1

Ich arbeite gerade einen Vortrag über TDD aus und möchte hier schon einmal eine erste Version zur Kritik stellen. Vorbemerkung Ich spreche hier von einem Werkzeug, nicht von einem Entwicklungsdogma. Dieses Werkzeug hat Vor- und Nachteile und ist in machen Situationen gut zu gebrauchen und in anderen weniger. Mir geht es darum, dieses Werkzeug vorzustellen und seine Anwendung zu zeigen, damit daraufhin dann jeder Entwickler eine bewusste Entscheidung für oder gegen diese Technologie treffen kann. Test First Was wohl jeder Entwickler über Test Driven Development weiß, ist dass der Test bereits geschrieben und ausgeführt wird, bevor der zugehörige Produktivcode existiert. Man schreibt zuerst einen Test, der fehlschlägt, dann schreibt man soviel Produktivcode wie nötig ist, damit der Test grün wird. Dann refaktorisiert man den Code und beginnt mit dem Zyklus erneut. Entsprechend nennt man diesen Prozess: Red (Test schlägt fehl), Green (Test ist erfolgreich), Refactoring (Programmcode wird

Brille

Nachdem sie einem Lkw die Vorfahrt geschnitten, ein Kind auf die Straße geschuppst und eine Mülltonne geschrammt hatte, kam meine Frau ziemlich geschafft am Donnerstag Zuhause an. "War was?" fragte ich meditativ entspannt von meinem Homeoffice-Kindergarten-Homeschooling-Platz aufsschauend. Sie antwortete mit einem etwas weniger gelassenen "Was denkst du?". Ich blickte in ihr bezauberndes Gesicht, das diesmal jedoch einen Makel zeigte. "Dein Blick wirkt etwas entrückt," stellte ich fest. "Ach?" warf sie mir launisch entgegen. Ich schlenderte zum Fahrrad? "Soll ich die Katze abkratzen?" "Das können wir auch morgen machen. Ich muss erst am Freitag wieder zum Optiker." "Wie ist das eigentlich passiert?" "Ich habe meine Maske abgenommen und dabei die Brille mit heruntergerissen." "Das ist mir auch schon ein paar Mal passiert. Zum Glück konnte ich sie immer noch auffangen. Hmm..." machte ich, wie ich es

Ich weiß nicht

Den Blog mit Inhalt zu füllen, fällt mir gerade wieder schwer. Ich habe eine prall gefüllte Ideenliste (mit mehr als hundert Einträgen) aber nichts davon will sich mir aus dem Geiste in die Finger fließen. Ich leide wohl Mal wieder an den Drang, es zu perfekt machen zu wollen und gebe damit schon vorher auf. Oder ich fühl mich gerade nicht exhibitionistisch genug, um mein Innerstes nach außen zu kehren. Andere Gedanken, die ich beim Durchgehen der Liste habe: "Das wird wieder nur ein Einzeiler" "Zu peinlich" "Wird niemanden interessieren" "Hatte ich schon einmal so ähnlich" "Schon wieder nur ein Video" "Das wird zu lang" "Interessiert mich nicht mehr" "Was habe ich damit gemeint?" "Zu kontrovers" "Da muss ich unbedingt noch Mal alle Quellen prüfen" "Sobald die Kinder aus dem Haus sind" "Nicht kontrovers genug" "Wie kann ich das bebildern?" Außerdem geht mir

Wollen wir ein Spiel spielen?

Das bekannteste Postspiel ist ja Schach. Allerdings hat es den Nachteil, dass es zum einen nur zu zweit gespielt werden kann und zum anderen die Züge immer nacheinander erfolgen müssen. Kennt jemand ein E-Mail-Spiel, welches von mehrere Spieler gespielt werden kann, die Züge gleichzeitig erfolgen können und einen geringen Lernaufwand erfordert? Ideen? Wer würde mitspielen wollen?

Passion - Apfellied (DDR)

Auf der Suche nach nicht ganz alltäglichen Tanzszenen beschloss ich einmal in der medialen Vergangenheit der DDR zu kramen. Dabei stieß ich auf das folgende Filmchen. Getanz wird da jetzt...äh...nicht gerade. Hier also nun ein DDR Musikvideo - Verzeihung - Disco-Film .

Ich bin ein Hacker

So, damit ist dieses Wortspiel jetzt auch im Blog vertreten. Gestern und heute haben wir einen Weißdornbusch ausgebuddelt. Neben der Pflanze blieb auch die Spitzhacke auf der Strecke.

Ab Montag herrscht bei uns Maskenpflicht

Eine Maske für jede Gelegenheit: "Nein, ernsthaft! Ich trage die Maske weil ich sie ausrauben will."

Hilfstelefon Gewalt an Männern

Seit dieser Woche gibt es ein Hilfstelefon für von Gewalt betroffene Männer: Hat auch nur 7 Jahre länger gedauert als das Hilfstelefon für Frauen . Und wird auch nur von den Ländern Nordrhein-Westfalen und Bayern getragen. Und ist auch nur Wochentags erreichbar. Für jeweils 8 Stunden. Außer Freitags; da nur für 6 Stunden. Aber man muss halt Geduld haben. Artikel 3 des Grundgesetzes gibt es ja auch erst seit 70 Jahren. Mal sehen, wieviele Plakate, Postkarten, Aufkleber, Comics und Artikel ich demnächst in der Öffentlichkeit und in den Medien finden werde, die auf dieses Angebot hinweisen.

Die Familie singt

Frohe Ostern

Frohe Ostern und bleibt gesund. Seht die aktuelle Situation positiv. Es hätte viel schlimmer kommen können, z.B. eine Zombie-Apokalypse. Schließlich ist zu Ostern auch Jesus wieder auferstanden .

Toilettenbasierte Sozialwissenschaft

Nachdem ich heute morgen unser Auto gegen eine Rolle Klopapier getauscht habe, ist bei uns erst einmal allgemeine Erleichterung eingetreten, und ich kann mich diesem Blogeintrag widmen. Die allgemein gestiegene Nachfrage nach Toilettenpapier wird ja in der Öffentlichkeit gerne in Verbindung mit Hamsterkäufen gebracht. Doch ich denke, dass diese unbelegte Behauptung den Blick auf eine viel tiefere Wahrheit unserer Gesellschaft versperrt: Vor dem aktuellen Gesundheitsnotstand ist die überwiegende Mehrheit der Deutschen nicht Zuhause auf Toilette gegangen; zumindest nicht oft oder nicht für bestimmte Toilettengänge. Stattdessen wurden ausgiebig die Örtlichkeiten am Arbeitsplatz, in Restaurants, Hotels, Raststätten, Sporteinrichtungen, Kinos, Theater und anderen öffentlichen Einrichtungen genutzt. Die Deutschen sind Außerhausausscheider. Geschäftliches und privates wird streng getrennt. Doch das ist nun vorbei, und so müssen sich nun Millionen von Menschen mit Materialien eindecken, die si

Der Scotty-Moment

Heute Vormittag im Home-Office. Chat: "Martin. Hast Du Dir schon die Testergebnisse angeschaut?" Ich: "Das hatte ich nicht als oberste Priorität auf dem Schirm." Chat: "Das bräuchten wir als erstes." Ich: "Ok, ich mache mich dann nach dem Mittag dran, da ich jetzt gleich noch ein Meeting habe. Mit Glück schaffe ich das bis heute Abend, aber es wird wahrscheinlich erst Montag fertig werden." Chat: "Dann ist das leider so. Mach so schnell du kannst." Ich mache mich also die 15 Minuten vor dem Meeting noch dran. Copy-Past, Copy-Past,... einmal die aufgezeichneten Daten prüfen. Ah...wieder der Fehler. Der Test muss angepasst werden. Bewertung eintragen. Ich: "Ging doch ein wenig schneller als gedacht." Ich bin ein Scotty (ab Minute 13:35):

Bewegungsmangel?

Die meisten von euch sitzen nun schon zwei Wochen Zuhause auf dem Sofa und starren auf ihren Bildschirm. Und das nur, um keinen meiner Beiträge zu verpassen. Damit ist jetzt aber Schluss! Jetzt wird Mal wieder ausgiebig bewegt; und im Rahmen dieses Blogs heißt das: Tanzen. Da die Auswahl der bisherigen Choreographien doch sehr westlich geprägt waren, schauen wir heute Mal nach Afrika. Also: Rauf auf die Straße runter vom Sofa und los geht's!  

Familienzeit

Unser Zeitvertreib heute: Und auch der von morgen, glaube ich. Mit den beiden großen Kindern kann man schon kompliziertere Gesellschaftsspiele spielen: Siedler, Monopoly, Roborally... Nur das kleinste Kind macht da noch nicht mit. Zu zweit kann sich einer der Erwachsenen dann mit diesem beschäftigen. Alleine muss man versuchen zwei Spiele gleichzeitig zu spielen und verhindern, dass das Jüngste das Spielbrett der anderen beiden abräumt.

Die ganze Wahrheit...

Kann mir das folgende bitte jemand erklären? In einer Studie werden etwa 800 fingierte Bewerbungen verschickt. Alle sind ähnlich; es werden nur das Geschlecht des Bewerbers und die Angabe, ob dieser Kinder hat, variiert. Dann wird gezählt, wie viele dieser Bewerbungen eine Einladung zu einem Vorstellungsgespräch zur Folge haben, um zu prüfen, welchen Einfluss das Geschlecht und die Elternschaft darauf haben. Folgendes wird festgestellt: Die geringsten Chancen eingeladen zu werden haben Väter (14,2 %). Nicht signifikant besser stehen kinderlose Männer da. Diese haben in 14,7 % der Fälle eine Rückmeldung erhalten. Leicht besser stehen da schon Mütter da (17 %) und die meisten Einladungen zu Bewerbungsgesprächen erhielten kinderlose Frauen (22,3 %). Ergebnis: Die schlechtesten Chancen haben Männer, egal ob mit oder ohne Kinder; und die besten Chancen hat man als Frau ohne Kinder. Und so berichten unsere Medien über diese Studie: FAZ : "Väter hui – Mütter pfui" ZDF : "Schon

Optimisten

Wenn ich bei jemandem zu Besuch bin, dauert es nicht lange, dass ich die Bücher- und Filmregale nach Material durchstöbere, das ich mitgehen lassen kann. Die folgende DVD habe ich nicht mitgenommen, aber beim Lesen des Rückseitentexts stellte sich mir die Frage, ob dieser heute noch genauso formuliert werden würde. Der Autor scheint sehr zuversichtlich gewesen zu sein oder hatte nicht viel Phantasie.

Schneechaos im Rechtsstaat

Was ist denn heute los? Beim Kochen Heimwerken höhere ich oft Musik von YouTube. Zwischen den Liedern kommt immer Werbung. Heute war das aber immer ein anderer Spot vom Bundesjustizministerium mit dem Thema " Wir sind Rechtsstaat ". Das war auf jeden Fall interessanter und unterhaltsamer als die sonstigen Werbespots. Ich habe sie entsprechend auch nicht übersprungen, wie ich das bei den kommerziellen Pendants sonst tue. Meine Frage ist nun: Ist das eine allgemeine Aktion aufgrund der aktuellen politischen Situation? Oder bekomme nur ich die Werbung zu sehen, weil ein Algorithmus das bei mir für notwendig hält? Eigentlich wollte ich aber über ein anderes Thema schreiben. In der Nacht zum Freitag gab es bei uns voll das Schneegestöber. Millimeterhohe Schneeverwehungen. Ich hätte fast Schnee schieben müssen. Also nichts, von wegen globale Erwärmung. Nehmt das, ihr  Zahlenfuchser .

Die Anti-Tänzer

Der Kommentar Travoltas zu meinem letzten Post erinnerte mich an ein Lied von Farin Urlaub: Und da es thematisch dazu passt, auch noch ein Stück von Eure Mütter:

So tanzen können

Wenn ich das richtig verstehe, werden hier spontan Paare gebildet, die dann ebenso spontan zu einem unerwartetet Lied tanzen müssen. Schon einen einstudierten Tanz perfekt darzubieten, beeidruckt mich. Aber das Ganze so im Blut zu haben, dass man sich so schnell aufeinander einstellt und so synchron improvisieren kann - das würde ich auch gern können. Noch mehr davon gibt es auf dem entsprechenden Kanal .

4 gewinnt in Sport

Oh ist das gemein. Hier nur fit im Köpfchen zu sein, nützt gar nichts, wenn man nicht auch noch Körbe werfen kann. Außerdem benötigt man zum Spielen 42 Bälle in zwei verschiedenen Farben.

Küchenprogrammierung

"Wie war denn nun eigentlich der Code Retreat?" dürften sich meine hundert Leser seit Wochen fragen. Die Veranstaltung wurde von der Firma  klose brothers  organisiert und gesponsert und fand in Bielefeld statt. Die informieren Leser erahnen damit schon, dass sich bereits die An- und Abreise als abenteuerlich erwies: Sondergenehmigung, militärisches Sperrgebiet, verbundene Augen, einmal im Kreis drehen. Das übliche halt, wenn man nach " Bielefeld " reist. Dort angekommen, erwarteten mich 22 Teilnehmer und etliche Programmiersprachen: Java, Python, C#, Haskell, Javascript, Ruby, Dash, Kotlin und... äh Excel. Programmiert wurde immer paarweise und testgetrieb für 45 Minuten mit anschließender 15 minütiger Pause. Darauf folgte die nächste Session mit anderen Partner. Am Ende des Tages hatte so jeder mit 6 verschiedenen Personen programmiert. Entwickelt wurde immer das gleiche Programm:  Conways Game of Life . Das ermöglichte das Ausprobieren von unterschiedlichen Heran