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Prioritäten

Ich hatte gehofft, dass mit jedem Tag, den die Kinder älter werden ich mehr Zeit hätte.

Mehr Zeit, um Mal wieder was zu programmieren. Mehr Zeit, was zu schreiben. Mehr Zeit, um Mal außerhalb der Familie was zu unternehmen. Mehr Zeit, um Freunde zu treffen. Mehr Zeit, um überhaupt Mal Freunde zu finden. Mehr Zeit, um ein Instrument zu lernen. Mehr Zeit, um Handstand zu lernen. Mehr Zeit zum Schlafen.

Aber es sind immer nur so Phasen, in denen man für ein paar Wochen Luft hohle holen kann. Aber sobald man sich am die neue Freiheit gewöhnt, fällt den Kindern wieder was neues ein, um einen einzuspannen (Schule z.B. so ein Blödsinn).

Wieso brauchen die eigentlich ständig was zu essen? Und frische Kleidung? Würden sie sich nicht bewegen, würden sie sich nicht dreckig machen. Und überhaupt: Wieso wachsen die dauernd? Hab' ich mir doch auch abgewöhnt.

Und dann das Streiten. Das ständige Streiten. Und Bocken. Und Schreien. Gerade schon wieder.

Naja, vielleicht schlafen die gleich schnell ein. Vor halb Zehn. Dann hätte ich noch eine halbe Stunde. Aber keine Motivation mehr.



Kommentare

  1. Der Rohrboter ist ja der absolute Hammer... kommt der aus Oz? Zu dem Text, jaja, geteiltes Leid ist halbes Leid... keine Zeit, keine Haare ��

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  2. Der saß rum in Hagen bei Bad Pyrmont.

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