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Es werden Posts vom August, 2019 angezeigt.

Reinhard Mey, Presse und Schule

Mein Vater hatte eine Kasette von Reinhard Mey . Dort waren u.a. die (bekannten?) Lieder "Über den Wolken" , "Antrag auf Erteilung eines Antragformulars" und "Was in der Zeitung steht" drauf. Letzeres ist von 1983. Wir hatten im Deutschunterricht in den 90er auch die Erzählung "Die verlorene Ehre der Katharina Blum" von Heinrich Böll behandelt. Von 1974. Ich könnte deswegen auch hier immer nur wieder ins Lenkrad beißen , wenn wieder in einem Bericht über "Fake News" gesprochen wird, der so tut, als seien Falschmeldungen erst mit dem Internet entstanden und vorher in der "Qualitätsperesse" nie zu finden gewesen . Aber ein anderes Thema: Auch einige seiner Lieder zur Elternschaft waren mir bekannt, höre ich heute aber ganz anders :-). Seine schulkritischen Werke nahm ich aber erst wahr, als ich auf die Homeschooling , Free schooling - und Unschooling-Bewegungen stieß. Deswegen, passend zum Schulanfang in NRW, hier

Nichts im Haus

Gestern aus dem Urlaub zurückgekommen. Gehen 22 Uhr. Heute wollten wir einen Kuchen backen für den Kindergarten. Da wir jedoch vor unseren Urlaub den Kühlschrank leer geräumt hatten, fehlten uns Eier. Und Butter. Im Netz fanden wir ein Muffinrezept ohne Eier. Also ran an's Werk! Hey, wie haben auch nicht mehr genug Mehl. Ok, Kuchenrezept ohne Ei und Mehl suchen. Gibt es. Mit Bananen. Haben wir nicht. Haferflocken als Mehlersatz. Dann wird aber Ei benötigt. Ich also auf's Fahrrad und zur Tankstelle. "Haben wir nicht." Es gibt ja noch zwei andere Tankstellen in Ort. In der dritten dann: "Eier und Butter hatten wir. Sind jetzt aber schon weg." "Mehl haben Sie auch nicht, oder?" - "Doch, Mehl gibt es noch." Ergebnis:

Bänke

Bänke sind Sitzgelegenheiten. Mit Lehne oder ohne. Sie können schlicht und funktional oder verspielt und verziert sein. Sie können hart und unbequem oder gepolstert und gemütlich sein. Wie auch immer eine konkrete Bank gestaltet ist, hat sie doch mit allen anderen Bänken etwas gemeinsam: Eine Bank ist breiter als ein Stuhl; sie ist für mehr als nur eine Person gemacht. Sie enthält keine trennenden Elemente. Sie bringt Menschen zusammen. Während sie warten - auf den Bus oder einen Sprechstundentermin. Während sie sich ausruhen - nach einer Wanderung oder einen stressigen Arbeitstag. Während sie essen. Oder während sie einen Anblick genießen, in einem Museum oder auf einem Berg. Sie können still nebeneinander sitzen, sich der Nähe des anderen bewusst, zufrieden, aneinander geschmiegt. Oder den anderen ignorierend, gleichgültig, gar ablehnend, möglichst weit voneinander weggerückt. Oder man unterhält sich miteinander, tauscht Belanglosigkeiten aus, redet übe

Zu Fuß unterwegs

Letzte Woche waren wir auf dem Egestorfer Barfußpfad unterwegs. Es ging im wahrsten Sinn des Wortes über Stock und Stein - in allen Varianten und Größen. Und über Glas und durch Schlamm... Es hat allen Familienmitgliedern Spaß gemacht. Außerdem gab es Mal einen Grund allen die Füße zu waschen.

Modeempfehlung

Kurze Hosen, Knöchelschuhe und Neon-orange Kurzsocken.

Versteckspiel im Kaufhaus

Wo hat sich nur das Kind versteckt?

Endlich gefunden

Dieses Lied habe ich jahrelang gesucht. Ich bin der Meinung, dass es Ende der 80er Jahre auf irgendeinem Fernsehsender (DDR oder Westrundfunk) oft als Hinterlegung bei den damals noch vorkommenden Warte- oder Überbrückungsbildern verwendet wurde. Ich hatte die Melodie immer Mal wieder im Kopf. Aber auch jene Software, die den Titel zu einer vorgesummten Melodie liefern, gaben mir keine Antwort. Dann, vor etwa ein oder zwei Jahren, lief das Stück während einer Autofahrt im Radio. Der Sender übertrug auch den Titel und Künstler, aber das Radio zeigte nicht den vollständigen Text an. So lass ich nur "wonder". Immer Mal wieder seit dem habe ich danach gesucht: "Wonder world", "wonder land", "wind of wonder". Keinen Erfolg. Dann vor wenigen Monaten probierte ich "wonderful land". Bingo! Als ich es meiner Frau vorspielte, meinte sie nur, "Mike Oldfield? Ich glaube, das habe ich auf CD."

Fundsachen

Heute hat uns die Aufräumwut gepackt (also nur meine Frau und mich. Die Kinder habe eher versucht, unsere Bemühungen wieder rückgängig zu machen). Ich habe die Küche durchforstet und Altbestände entsorgt. Dabei kam ich auch zu der Dose, in der meine Frau die Kaffeekapseln aufbewahrt. Da ich keinen Kaffee trinke, schaue ich da nie rein. Nun gibt es aber noch einen Korb mit Kaffeekapseln und ich wollte die redundanten Gefäße zusammenführen. Also nehme und öffne ich die besagte Dose und finde... zwei Weihnachtsplätzchen. Eines hat nun seine letzte Ruhe in meinem Magen gefunden während ich das andere wegwerfen musste, weil es ganz leicht bitter schmeckte. Weihnachtsstimmung im Hochsommer. Tolle Sache. Die Kinder haben davon nichts mitbekommen. Zu ihrem eigenen Schutz. Sollen sich schließlich nicht den Magen verderben. Mal sehen, wie es mir morgen geht.