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Es werden Posts vom Februar, 2009 angezeigt.

Keine Angst vorm Manchester-Liberalismus

Ich recherchiere gerade etwas über das 19. Jahrhundert und die Industrielle Revolution, was sich jedoch noch etwas hinziehen wird. Im Geiste von Open Science möchte ich jedoch bereits einige Quellen vorstellen; zum Thema "Manchester-Liberalismus". Die heute gängige Vorstellung einer Ideologie, die nur auf das Eigeninteresse und die Vorteile der "Reichen" bedacht war und des Staates als Hüter des Gemeinwohls und Beschützer der Armen, der sich im 19. Jahrhundert völlig aus der Wirtschaft heraushielt, wird in den angeführten Texten als nicht ganz korrekt präsentiert. Vielmehr zeigt sich, dass die Interventionen des Staats die Lage der Armen verschlechterte und durch das Zurückdrängen des Staates verbessert wurde. Ich werde darauf hoffentlich später noch genauer eingehen können. Gerecht ist nur die Freiheit von Richard Herzinger und Mythos Manchestertum von Detmar Doering

Glückspiel mit Garantie

Nehmen wir einmal folgende zwei Situationen an: Situation 1: Ich gebe einer Gruppe von Personen die Möglichkeit an Glückspielen teilzunehmen (oder es eben nicht zu tun). Die Gewinne dürfen sie behalten, ebenso wie sie die Verluste selbst tragen müssen. Situation 2: Ich gebe einer Gruppe von Personen die Möglichkeit an Glückspielen teilzunehmen (oder es eben nicht zu tun). Die Gewinne dürfen sie behalten; die Verluste jedoch bekommen sie von mir ersetzt. Randbedingungen: Die Beziehungen zwischen den Personen und mir sind anonym. Ich trete quasi als eine unpersönliche Institution, die als vertrauenswürdig gilt, auf. Es gibt keine persönlichen Beziehungen wie Freundschaft, Nachbarschaft, Bekanntschaft usw. Es gibt also keine soziale Kontrollfunktion wie sie in kleinen Gruppen (Dorf, Gang, Freundeskreis usw.) existiert. Hier nun meine Fragen: In welcher Situation werden die größeren Risiken eingegangen? In welcher Situation sind also die potentiellen Gewinne und damit auch Verluste höher?