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Es werden Posts vom Mai, 2010 angezeigt.

Die Bausteinkrise

Es war einmal, in einer kleinen Stadt, ein Bauhof, der hatte zehntausend Bausteine. In dieser Stadt gab es viele Leute die sich ein Haus bauen wollten, für welches man jeweils fünftausend Bausteine benötigte. Wie du bereits leicht errechnet hast, können mit den zehntausend Bausteinen also zwei Häuser gebaut werden. Wer gehört nun zu den glücklichen, die sich ein Haus bauen können? Alle Leute strömen zu dem Bauhof und versuchen den Besitzer dazu zu überreden ihnen die Bausteine zu geben. Dabei überbieten sie sich jeweils mit ihren Angeboten: "Ich biete dir einen Taler, für einen Stein," rief jemand. "Ach was," rief ein anderer, "ich biete dir zwei Taler." So ging das den ganzen Tag und nach und nach ging der eine und andere nach Hause, weil die Preise so hoch wurden, das er für diese Preise die Steine nicht mehr kaufen wollte oder konnte. So blieben am Ende nur noch zwei Leute übrig die jeweils die fünftausend Bausteine kauften und beginnen konnten, sich ei

Ellenbogenmentalität

Den folgenden Text veröfentlichte ich am 07.11.2007 auf der Plattform liberty.li . Dort ist er aber nicht mehr erreichbar, so dass ich ihn nun hier einstelle: Marktwirtschaft, das heißt Wettbewerbswirtschaft, Konkurrenzwirtschaft. Damit verbinden wir Egoismus und Ellenbogenmentalität, jeder gegen jeden, Gewalt und Krieg, "soziale Kälte". So etwas wollen wir nicht. Müssen wird dann nicht folgerichtig dieses unmenschliche "System" ablehnen? Nein, denn die Überlegungen die dahinter stehen, sind schlicht falsch. Natürlich gibt es in der Marktwirtschaft einen Wettbewerb - wenn auch in weniger drastischer Weise, als wir uns das allgemein vorstellen - doch ist dieser Wettbewerb nicht das bestimmende Prinzip dieser Ordnung. Er ist vielmehr die Folge eines wesentlich umfassenderen und allgegenwärtigeren Prinzips der Gesellschaft in der wir leben: Der Zusammenarbeit. Die Grundlage der modernen Wirtschaft ist die Arbeitsteilung: Der Dienst gegenüber den anderen und der Dienst

Hoffnung für das Internet

Die Kritiker von zu viel Markt wird es freuen: Demnächst wird endlich Schluss sein mit dem unsäglichem "Laissez-faire" des Internets. Der Staat - jener unfehlbare Schützer aller Menschen - wird auch hier hoffentlich bald regulierend eingreifen . Es geht in die richtige Richtung. (Ich überlege, ob ich eine Kategorie "Resignation" anlegen sollte.)