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Es werden Posts vom März, 2019 angezeigt.

Schwere Kost

Anlassbezogen habe ich gebacken. Während ich zu Beginn meiner Konditorenkarriere auf Backmischungen zurückgriff, tobe ich mich nun vermehrt mit Rezepten aus dem Internet aus ( "Ich soll Rattenschwänze unterrühren? Na wenn's da steht, wird es schon seine Richtigkeit haben." ) Letztes Jahr versuchte ich mich an einem Mohnkuchen. Die Kinder haben die Zähne gehoben, aber mir - und ich hoffe natürlich meiner Frau - hat's geschmeckt. Dieses Jahr wollte ich etwas mit Schokolade und Pudding backen. Mit viel Schokolade und viel Pudding. Das Ergebnis war den Kindern zu süß. Was gibt man denen heute eigentlich in der Schule- und Kindergartenspeisung? Keinerlei Glucosetoleranz. Ich gebe jedoch zu, dass sich der Kuchen nicht nur in der Energiebilanz als schwer erweist. Bei eineinhalb Kilo Pudding und einem halben Kilo Schokoladenguss (zusätzliche zu dem Boden) trainiere ich mir die zusätzlichen Kilokalorien alleine durch Herausheben aus dem Kühlschrank ab. Außerdem ist

Weihnachtsfeier

Nein, der Artikel kommt nicht verspätet. Gestern war ich auf einer etwas nach hinten verschobenen Weihnachtsfeier - immerhin noch vor Ostern. Hier die weihnachtlichen Impressionen:

Jungs

Bei Forbes erschien ein Artikel, der zwei Themen meines Blogs miteinander verbindet. Arne Hoffmann hat den Artikel übersetzt und ich zitiere aus seiner Übersetzung : "Wenn die Gesellschaft jedoch hofft, einfühlsame Jungen großzuziehen, muss sie Jungen mit viel mehr Mitgefühl begegnen. Beispiele gibt es viele. Gerade letzte Woche hat ein Bundesberufungsgericht eine Klage unterstützt, die die Verfassungsmäßigkeit von Minnesotas Ausschluss von Jungen beim Wettbewerbstanzen in Frage stellte. [...] Wie jeder Schüler, der dafür gemobbt wurde, Ballettschuhe oder Stepschuhe zur Schule zu bringen, bestätigen kann, wird Tanzen von vielen Menschen immer noch als femininin angesehen. [...] Anstelle von Tanz werden Jungen zu anderen Sportarten gedrängt. Diese Sportarten, insbesondere Fußball, Basketball und Baseball, sind zufällig die Sportarten mit den bei weitem höchsten Verletzungsraten. [...] Es sollte keine Überraschung sein, dass Jungen, wenn sie groß sind, in praktisch allen

Schnitzeljagd

Wir mussten letztens wieder einen Kindergeburtstag über uns ergehen lassen. Auf Wunsch des Jubilaren organisierten wir eine Schnitzeljagd. Ich schlich also im Regen um die Häuser, band rote Schleifen an Laternenpfähle und Straßenschilder und zeichnete Pfeile auf die Gehwege. Wer meine Neigung zur Introspektion kennt, kann sich vorstellen, dass dies keine angenehme Tätigkeit für mich war. Ständig die Blicke meiner Mitbürger auf mir ruhen zu wissen - bei dem Regen war jetzt keiner unterwegs, aber sie haben mich ganz sicher von hinter den Vorhängen aus beobachtet - ließ mich ständig im Kopf Erklärungen formulieren, warum ich hier taktische Wegmarkierungen anbringe. Außerdem haben solche Positionsmarker den Nachteil, dass sie von Unbeteiligten entfernt, verfremdet oder ganz einfach vom Regen weggespült werden. Und auch die Hoffnung, dass die Partygäste möglichst lange mit der Aufgabe beschäftigt sind, erfüllte sich nicht, da die Revoluzzer einfach immer im Laufschritt den Schlei

Projektalltag im Bild

Ich bereite gerade wieder einen Code Retreat vor. Diesmal einen "Legacy Code Retreat". Statt "TDD" steht diesmal "Golden Master" und statt "Clean Code" "Refacoring" im Fokus. Mal sehen ob und wie wir vorwärts kommen und ob wir dann auch saubereren Code commiten können. Und vor allem wie sich die Teilnehmer im Nachgang dazu äußern werden.

Weihnachtsdeko aufräumen

Vor Ostern müssen noch die letzten Weihnachtsüßigkeiten vernichtet werden. Ich habe mich geopfert und den großen Weihnachtsmann (etwa die Höhe einer 1 Liter Flasche)...äh...weggeräumt. Den Kindern wollte ich diese Aufgabe nicht zumuten, weswegen ich drei Tage lang jeweils nach 20 Uhr im Geheimen daran gearbeitet habe. Ursprünglich hatten wir zwei von den Kollegen. Das heißt ich muss noch einmal diese Bürde auf mich nehmen. Es ist echt schwer, aber was tut man nicht alles für die Familie.

Trocken und nass

Im Frühjahr letzten Jahres hatte ich in der Nähe meiner Arbeitsstelle einen hübschen Bachlauf entdeckt. Im Spätsommer wollte ich ihn dann fotografieren, musste aber feststellen, dass der Bach weg war. Nach dem vielen Regen im Spätherbst schaute ich noch einmal vorbei. Der Bach war immer noch weg. Statt dessen hatte ein Fluss sein Bett in Beschlag genommen. Mal sehen, ob ich ihn in diesem Frühjahr wieder antreffen werde.

Tanzen

Tanzen war ja schon zwei Mal Thema in diesem Blog und das mit Grund: Ich liebe es (dran denken, McDonald's um Lizenz für den Satz zu bitten). Allerdings verhält es sich beim Tanzen wie beim Rollenspielen. Mögen heißt nicht auch können. Das hindert mich aber nicht daran, immer Mal wieder durch die Wohnung zu rocken, zu hiphoppen, zu walzen, zu sambaen, zu balletten, zu jazzen und natürlich zu diskoen. Beim letzten Mal sprach unser Jüngstes dann auch: "Papa, nicht zappeln!" - "Ich zappele nicht, ich tanze." - "Du zappelst." Ach, was weiß dass Kind denn schon. Nehmen wir uns lieber ein Beispiel an Kevin Kline und Hugh Grant:

Im Labyrinth

Anfang Februar haben wir das schöne Wetter genutzt und sind in den Park gegangen, solange er noch unentgeltlich offen ist. Dort haben wir dann die Kinder ins Labyrinth gesteckt, mit dem Auftrag uns dort drinnen zu suchen. Wir sind währenddessen ins Café gegangen. "Habt ihr euch aber gut versteckt," meinten sie dann, als wir sie nach einer halben Stunden wieder abholten. Der folgende Filmbeitrag dient dazu, den Zuschauer schwindelig zu machen. Auch deswegen habe ich entgegenkommende Personen unkenntlich gemacht.