Einführung In meinem letzten Artikel über die separierenden Sprache habe ich das Argument angeführt, dass es frauenverachtend wäre, zu behaupten, Frauen wären nicht in der Lage vom grammatischen Geschlecht zu abstrahieren, stattdessen dieses mit dem biologischen gleichsetzten und sich deswegen bei grammatisch männlichen Personenbezeichnungen "nicht mitgemeint" füllen würden. Ich fügte hinzu, dass alle deutschsprechenden Menschen zu dieser Abstraktion in der Lage sind, weswegen ein Mann so wenig ein Problem damit hat, als Koryphäe bezeichnet zu werden, wie eine Frau damit, Engel genannt zu werden. Viel mehr als der Artikel, das Pronomen oder die Endung, so meine Behauptung, bestimmen unsere Erziehung und unsere Erfahrungen, was wir unter einem Begriff verstehen. Ich habe diesen letzten Gedanken nun einige Wochen immer wieder hin und her gewellst und möchte ihn hier nun zu einer ziemlich steilen These zuspitzen. Beginnen wir hierfür mit Pfannkuchen! Pfannkuchen Dass dieser Beg...
Der Geist der stets verneint