Direkt zum Hauptbereich

Code Retreat: Keine If-Ausdrücke

Ich hatte am letzten Samstag einen Code Retreat organisiert. Dabei hatten wir auch zwei Sessions mit der Vorgabe, keine If-Ausrücke (auch keine switches oder ?-Operatoren) zu verwenden.

Folgendes fand sich daraufhin haufenweise im Code eines Paares:

while (a == 1)
{
   //do something
   break;
}

Soviel also zum Ziel, saubereren Code zu schreiben...

Konstruktivere Beispiele findet man stattdessen im Artikel "Ohne Wenn und Aber" .

Kommentare

  1. Hey, coole Sache (also jetzt nicht die Schleife). Was habt ihr genau bei dem Code Retreat gemacht?

    AntwortenLöschen
  2. Wir haben uns größtenteils an die Vorgaben des obigen Links gehalten:

    In jeweils 45 Minuten musste paarweise die Simulation "Conways Game of Life" programmiert werden.

    Dabei sollte in TDD entwickelt werden und es sollte darauf geachtet werden "sauberen Code" zu schreiben.

    Das ist, naja, noch nicht ganz gelungen :-).

    Zum einen gab es einige Teilnehmer, die noch nichts von Unit-Tests gehört hatten, so dass ich hier bei zwei Sessions dabei saß, um diese Grundlagen zu vermittelt (was aber auch in Ordnung ist, denn um diesen Wissensaustausch geht es ja beim Code Retreat).

    Dann waren wir auch eine gerade Anzahl an Teilnehmern, so das ich als "Facilitator" auch nicht die Möglichkeit hatte den Entwicklern über die Schultern zu schauen und bei Regelbrüchen auf die Finger zu hauen.

    Bei den nächsten Veranstaltungen will ich das dann aber noch strenger handhaben. Evtl. biete ich vorher noch ein extra Training für TDD an.

    AntwortenLöschen
  3. Habt ihr das in der Firma gemacht oder unabhängig davon?

    AntwortenLöschen
  4. Ich habe das privat organisiert, habe aber die Räumlichenkeiten der Firma, sowie deren Schulungsrechner genutzt. Außerdem hat sie unser Mittagessen gepsonsert.

    AntwortenLöschen
  5. Klingt gut.
    Mit dem "strenger handhaben" solltest du nicht übertreiben. Ich weiß das du durchaus einen Hang zum Extremismus hast :-D

    Ansonsten hat Sebastian ja schon das interessanteste gefragt

    AntwortenLöschen

Kommentar veröffentlichen

Beliebte Posts aus diesem Blog

I see u

  Beim alljährlichen erzwungenen Aufräumen fand sich dieses Bild. Das älteste Kind hatte es vor etwa ein oder zwei Jahren gemalt und dann an die Tür des zweitältesten Kindes geklebt. Lieb, nicht?

Keine Angst vorm Manchester-Liberalismus

Ich recherchiere gerade etwas über das 19. Jahrhundert und die Industrielle Revolution, was sich jedoch noch etwas hinziehen wird. Im Geiste von Open Science möchte ich jedoch bereits einige Quellen vorstellen; zum Thema "Manchester-Liberalismus". Die heute gängige Vorstellung einer Ideologie, die nur auf das Eigeninteresse und die Vorteile der "Reichen" bedacht war und des Staates als Hüter des Gemeinwohls und Beschützer der Armen, der sich im 19. Jahrhundert völlig aus der Wirtschaft heraushielt, wird in den angeführten Texten als nicht ganz korrekt präsentiert. Vielmehr zeigt sich, dass die Interventionen des Staats die Lage der Armen verschlechterte und durch das Zurückdrängen des Staates verbessert wurde. Ich werde darauf hoffentlich später noch genauer eingehen können. Gerecht ist nur die Freiheit von Richard Herzinger und Mythos Manchestertum von Detmar Doering

Männer sind nicht wertvoll genug, um nicht im Kampf eingesetzt zu werden

Arne Hoffmann hat einen Artikel von Bettina Arndt in Teilen übersetzt . Ich frage mich nun, ob diese unterschiedliche Wertung von Leben, die Arndt beschreibt, zu tief, vielleicht sogar genetisch, in uns verankert ist; und wir deswegen niemals wirkliche Gleichberechtigung erreichen werden/können. Sind wir vielleicht nur in der Lage, weil es unserer kulturellen/biologischen Programmierung entspricht, Empathie für Frauen und Mädchen zu empfinden, nicht jedoch für Männer und Jungen? Ist deswegen der Feminismus nur eine andere Variante der Jahrtausende alten Ritterlichkeit und des Gentlemantums ("Mädchen schlägt man nicht." - "Frauen und Kinder zuerst" und damit aber implizit: "Jungen darf man schlagen", "Männer zuletzt.")? Müssen wir also einfach akzeptieren, dass unsere Gemeinschaft nur weibliche Menschen vor Gewalt schützen will und dass männliche Menschen sich eben verletzen, verstümmeln und töten lassen müssen?