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Flohmarktfund


Letzten Freitag waren wir in der hiesigen Stadtbücherei gewesen, um unseren Vorrat an Kinder- und Jugendbüchern sowie Hörspielen aufzufrischen. Während die Bibliothekarin die aktuelle Auswahl unserer Kinder abarbeitete, schaute ich mir die Reste des Bücherflohmarkts an. Von den zu Beginn vollgepackten fünf Tischen war nur noch ein kleiner einzelner Stapel übrig geblieben.

Beim Überfliegen des Angebots fiel mir ein Buch mit dem Titel "Abenteuer in BASIC" ins Auge, das aussah wie ein Kinderbuch. Ich dachte etwas wie "hey, die haben das ja wie die Programmiersprache genannt."

Cover des Buchs "Abenteuer in BASIC"


Und tatsächlich: Es handelte sich um ein Comic aus dem Jahre 1984, das die Programmierung in BASIC erklärt.

Ich habe mich gefreut wie Rumpelstilzchen und diesen Schatz gleich für fünfzig Cent erstanden.

Jetzt will ich gleich mal wieder was in BASIC programmieren. :-)

"Abenteuer in BASIC" Seiten 44 und 45


Bilder mit freundlicher Genehmigung des Ernst Klett Verlags.

Kommentare

  1. Sieht sehr professionell gemacht aus. Aber in BASIC willst du nicht wirklich wieder programmieren :-)

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    1. Man kann auch in heutigen modernen Sprachen schlecht programmieren :-), und ich denke, solltest Du aus welchen unvorstellbaren Gründen auch immer gezwungen sein ein mittelgroßes Projekt mit einem früheren BASIC-Dialekt umzusetzen, dann wird es Dir mit Deiner heutigen Erfahrung möglich sein, auch in BASIC strukturierten Code zu erzeugen und ggf. auch Konzepte wie OOP umzusetzen.

      Selbstverständlich wären der Aufwand und damit die Kosten eines solchen Unterfanges wesentlich höher als bei der Verwendung eines aktuellen Frameworks.

      Aber unabhängig von der Sprache - und ich halte BASIC nicht für die neue heiße Technologie ;-) - betrachte ich diese erste Phase meines Programmiererlebens als die kreativste. Weil ich damals nur darüber nachgedacht habe, WAS ich programmieren will. Ich habe nur an den Inhalt gedacht und keinen Gedanken an die Form verschwendet (davon habe ich ja noch nichts gewusst). Natürlich war das Ergebnis unwartbarer, fehlerhafter und damit ab einer bestimmten Größe nicht mehr zu rettender Code.

      Aber heutzutage würde ich ja nicht einmal mehr an einen solchen Punkt kommen, da jede kleinste Idee sofort von Überlegungen zur Struktur, Performance, Sicherheit, Absatzfähigkeit und Ähnlichem erdrückt wird.

      Der Wunsch "mal wieder was in BASIC zu programmieren", bezieht sich also eigentlich nicht auf die Sprache, sondern eher darauf, einfach mal wieder nur drauf los zu hacken, nur mit dem Inhalt als Ziel und alles andere Links liegen zu lassen.

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