Ich wollte eigentlich einen Text über Künstler schreiben. Darüber, das sie, im Gegensatz zu den weniger empfänglichen Menschen, die Inspirationen aus der Umwelt aufnehmen und in ein Kunstwerk gießen.
Kunst ist demnach für mich destillierte, konzentrierte Inspiration. Der Künstler bündelt, ähnlich einer Linse, die schwache Hintergrundinspiration und fokussiert sie in seinem Werk, so dass auch Nichtkünstler diese nun wahrnehmen können.
Auf dem Punkt gebracht heißt das, dass ich nur dann von Kunst spreche, wenn mich das Werk selbst inspiriert, etwas zu schaffen und seien es nur rastlose Gedanken.
Kunst reproduziert sich demnach immer selbst, und ein Werk wird erst dann zur Kunst, wenn es einen Rezipienten findet.
Kunst braucht also nicht (nur) den Künstler, sondern vor allem den Empfänger. Und damit schließt sich der Kreis: Der Künstler ist Empfänger der Kunst der Natur, des Universums, alles Seienden. Und die Kunst damit die Quelle all unseres Schaffens.
Und ist das Universum damit selbst auch etwas Geschaffenes?
Irgend so etwas wollte ich schreiben. Mit Pathos und Tiefe. Aber ich fand nicht die richtigen Worte.
Stattdessen zeige ich eine Szene aus einem Hollywood Blockbuster-Film:
Der Text empfängt mich nicht. Ebenso wenig das hochprämierte "La la Land".
AntwortenLöschenAber das ist auch überhaupt nicht schlimm. Vielleicht bin ich auch zu sehr von der hohen Fußballkunst von heute inspiriert.
Das lässt mich sprachlos zurück. Wieso Fußball? Ich dachte die Bundesliga hat Spielpause?
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