Direkt zum Hauptbereich

Künstler

Ich wollte eigentlich einen Text über Künstler schreiben. Darüber, das sie, im Gegensatz zu den weniger empfänglichen Menschen, die Inspirationen aus der Umwelt aufnehmen und in ein Kunstwerk gießen.

Kunst ist demnach für mich destillierte, konzentrierte Inspiration. Der Künstler bündelt, ähnlich einer Linse, die schwache Hintergrundinspiration und fokussiert sie in seinem Werk, so dass auch Nichtkünstler diese nun wahrnehmen können.

Auf dem Punkt gebracht heißt das, dass ich nur dann von Kunst spreche, wenn mich das Werk selbst inspiriert, etwas zu schaffen und seien es nur rastlose Gedanken.

Kunst reproduziert sich demnach immer selbst, und ein Werk wird erst dann zur Kunst, wenn es einen Rezipienten findet.

Kunst braucht also nicht (nur) den Künstler, sondern vor allem den Empfänger. Und damit schließt sich der Kreis: Der Künstler ist Empfänger der Kunst der Natur, des Universums, alles Seienden. Und die Kunst damit die Quelle all unseres Schaffens.

Und ist das Universum damit selbst auch etwas Geschaffenes?

Irgend so etwas wollte ich schreiben. Mit Pathos und Tiefe. Aber ich fand nicht die richtigen Worte.

Stattdessen zeige ich eine Szene aus einem Hollywood Blockbuster-Film:

 

Kommentare

  1. Der Text empfängt mich nicht. Ebenso wenig das hochprämierte "La la Land".
    Aber das ist auch überhaupt nicht schlimm. Vielleicht bin ich auch zu sehr von der hohen Fußballkunst von heute inspiriert.

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Das lässt mich sprachlos zurück. Wieso Fußball? Ich dachte die Bundesliga hat Spielpause?

      Löschen

Kommentar veröffentlichen

Beliebte Posts aus diesem Blog

Utopie gesucht

In den 90er Jahren gab es meiner Meinung nach eine positive Zukunftssicht. Das sah man u.a. in der Serie Star Trek The next generation. Heute dagegen scheint es nur noch pessimistische Blicke auf die Zukunft zu geben. Auch die aktuellen Star Trek Serien stellen eine düsterere Welt dar. Dies könnte zu einer selbst erfüllenden Prophezeiung werden. Gibt es in der aktuellen Popkultur noch Utopien?

Avatar - mit Glatze bitte!

Vor einigen Monaten kamen zwei neue Mitarbeiter in unser Team. Da einer von ihnen auch Martin hieß, führte das oft zu Verwechslungen und der Nachfrage „welcher jetzt?“ – vor allem in der Remote-Kommunikation. Beschreibungen wie „der zweite Martin“ oder „der andere Martin“ hielt ich für unpassend. Also schlug ich vor, dass ich von nun an einfach einen anderen Rufnamen erhalte und wählte: „Guybrush“. Damit das auch immer präsent ist, ersetzte ich auch mein Profilbild an allen mir möglichen Orten durch ein Pixelbild von Gybrush aus Monkey Island 2 : Wie erwartet, setzte sich das sehr schnell durch. Vor einigen Tagen wollte ich dieses Bild jedoch durch eine etwas auflösungsstärkere Variante ersetzen. Die gefundenen Bilder machten jedoch sehr deutlich, dass es doch erheblich an Ähnlichkeit mangelte. Vor allem die Haare entsprachen so gar nicht meiner Frisur. Also beschloss ich, dass dies doch mal ein guter Einsatz für einen AI-Bildgenerator wäre. Die zwei mit denen ich bisher gearbeitet h...

Markt und Staat - Teil 1

"Entschuldigen Sie bitte! Was heißt Mittagessen nach Vortragsthema?" "Nun, das heißt, dass der Ablauf des Mittagessens sich nach den Themen des jeweiligen Tages richtet." "Können Sie mir das etwas genauer erklären?" "Aber gerne. Sehe Sie, der erste Tag steht unter dem Thema 'Der demokratische Staat'. Zu Tagesbeginn sammeln wir von allen Konferenzteilnehmern 5,- Euro ein: die Mittagessenpauschale." "Verstehe." "Im Laufe des Vormittages teilen wir Speisekarten mit den verfügbaren Mahlzeiten aus. Sie kreuzen an, welches Gericht Ihnen zusagt und geben die Karte bis zum Mittag wieder bei uns ab." "Ok. Ich schreibe also meinen Namen auf den Zettel..." "Nein." "Aber woher wollen Sie dann wissen für wen welches Gericht ist?" "Das ist nicht wichtig. Alle Teilnehmer bekommen das gleiche." "Aber warum dann die Sache mit dem Ankreuzen?" "Um festzustellen, für welche Mahlzeit s...