Ende des letzten Jahres wurden bei uns Mitarbeiter für ein neues Softwareprojekt gesucht. Ich meldete mich und vor zwei Wochen ging das Projekt an den Start.
Es trat bei mir jedoch ziemlich schnell Ernüchterung ein. Vom Thema schien ich überhaupt nichts zu verstehen, die anderen Kollegen waren mir meilenweit voraus, es sah aus, als würden wir die nächsten Wochen nur über Anwendungsfälle und Anforderungen reden und überhaupt war ich völlig nutzlos.
Als ich mit dieser Stimmung in das damalige Wochende ging, hatte ich den Entschluss gefasst, aus dem Projekt auszusteigen. Allerdings war ich noch vernünftig genug, das Problem zuvor an Steinchen heranzutragen. Dieser rief mich daraufhin direkt an und überzeugte mich, dem Projekt doch erst noch etwas Zeit zum Aufblühen zu geben und vielleicht auch das persönliche Gespräch mit den anderen Projektteilnehmern zu suchen. Wir tauschten uns noch weiter über Softwareprojekte im allgemeinen und speziellen aus, über Wasserfälle und Agilität und das hat mir doch sehr geholfen, das alles wieder einzuordnen.
Die letzte Woche nun scheint Steinchens Rat zu bestätigen. Ich hatte zwei Gespräche im kleineren Kreis und es zeigte sich, dass sich unsere Ansichten über den aktuellen und gewünschten Projektverlauf eigentlich ziemlich decken. In die aktuelle Woche starte ich also recht zuversichtlich (Gefährlich! Schlechtes Erwartungsmanagement).
Was könnte da jetzt für Musik passen? Ah, ich hab's! Vielleicht etwas zu euphorisch, aber ich sollte die Feste feiern wie sie fallen. Der nächste Tiefpunkt ist sicher nur einen Steinwurf entfernt; und ich kann nicht mal besonders gut werfen.
Das Zitat in der Überschrift stammt übrigens von Franz von Sales.
Ich bin auch immer so wahnsinnig ungeduldig. Und dann sag ich mir, bist ja Widder, kannst ja gar nix für... und dann ist okay
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