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Es werden Posts vom 2025 angezeigt.

Verloren

Manchmal macht man dumme Sachen. Letzten Freitag war ich wieder beim Sport, zusammen mit dem jüngsten Kind, das gerne einmal Parkour ausprobieren wollte. Wir kamen an und ich zog mich um. Mein Kind hatte seine Sportsachen bereits an, was mir etwas missfiel da die Temperatur, meiner Meinung nach, noch nicht für eine kurze Trainingshose geeignet schien. Nachdem wir uns in der Gruppe warm gemacht hatten, war mir auch wirklich warm und auch ich entschied mich, meine lange Hose gegen eine kurze zu tauchen, was das jüngste Kind mit einer entsprechenden ich-hab's-dir-doch-gesagt Bemerkung kommentierte. Allerdings musste es selbst zur langen Hose wechseln, da seine kurze zu groß war und deshalb rutschte. Selbstverständlich garniert mit einem gut-das-der-Papa-dran-gedacht-hat Satz. Damit stürzen wir uns also ins Vergnügen, sowie über Kästen, auf Türme, gegen Wände, in Matten und über Stangen. Da ich jedoch ankündigte, dass ich das Kind nicht jedesmal mitnehmen werde, da ich selbst sonst nic...

Erste Tanzstunde

Sonntagabend kam ich nicht mehr dazu einen Blogbeitrag zu schreiben, da meine Frau und ich zu der Zeit unsere erste Tanzstunde hatten. Also nicht die erste Tanzstunde überhaupt, sondern die erste Tanzstunde seit 15 Jahren. Damals haben wir etwas zwei Jahre regelmäßig getanzt. Es war ein kleiner Tanzkreis mit insgesamt vier oder fünf Paaren. Die Tanzschule war auch nicht vor Ort, sondern die Tanzlehrerin reiste immer aus Paderborn an und wie trafen uns in einer dafür reservierten Gaststätte. Das hatte viel Spaß gemacht und wir waren eine nette kleine Gemeinschaft. Dann bekam das erste Paar ein Kind und hörte auf, dann bekamen wir unser erstes Kind und hörten auf und dann hatte sich der Unterricht für die verbleibenden Paare nicht mehr gerechnet. Gestern nun aber starteten wir neu in einer Tanzschule hier am Ort und etwa zwanzig Pärchen. Und die erste Stunde hat mir sehr gut gefallen. Vor allem die Didaktik. Schon vor 17 Jahren war der Unterricht sehr locker und hat Spaß gemacht, aber di...

Ohne Bart die neuarchitektonische Wand hoch

In die letzte Woche startete ich frisch rasiert und bartlos - nach mehr als zwanzig Jahren. Ich hatte sozusagen " den Riker gemacht ", aber im Gegensatz zu ihm blieben bei mir jegliche Reaktionen aus. Keine überraschten Blicke oder Kommentare. Ich hätte mir vorher vielleicht einen Vollbart wachsen lassen sollen, dann wäre der Unterschied markanter gewesen. Auf Arbeit setzte ich für das neue Produkt einen ersten Code-Stub auf, um damit dann die Build- und Test-Pipeline in Betrieb nehmen zu können. Dabei nutzte ich schon einmal die neue Architektur, an der ich bis jetzt nichts auszusetzen habe. Okay, ich habe anfangs ziemlich mit der Dokumentation gerungen, weil diese immer noch im Fluss ist; aber das Konzept scheint keine unnötigen Abstraktionen und Indirektionen zu haben. Sieht vielversprechend aus. Am Freitagabend gab mir die Familie dann frei, damit ich einen Parkour-Kurs besuchen konnte. Ich solle doch nur bitte von einem Krankenhausbesuch absehen. Ich bekam eine Einführun...

Wochenendbericht

Am Freitag packte ich meine Sachen und machte mich nach Wernigerode auf. Allein! Ohne Familie! Um mich dort mit vier weiteren Familien zurücklassenden Geschlechtsgenossen zu treffen – zum alljährlichen Männerwochenende™. Und was treiben fünf alte erfahrene Männer dann so an diesem Wochenende? Richtig! Sie spazieren etwa eine Stunde durch den Wald (naja, eher so am Waldrand entlang), um dann mittags und abends Essen zu gehen; holen ansonsten Chips und Schokolade heraus und spielen ununterbrochen Karten- und Brettspiele. Dabei bekommen sie hier auch etwas von den Knabbereien ab und niemand fängt mit dem anderen Streit an und rennt beleidigt vom Spieltisch weg (damit habe ich letztes Jahr aufgehört). Was fünf Männer halt so machen , wenn man sie allein machen lässt.

Wann bist DU ein guter Softwareentwickler?

David Tielke stellt in diesem Viedo seine Kriterienskala vor, nach der er das Niveau von Softwareentwicklern bewertet und ich muss eingestehen, dass ich nach dieser Skala nicht über Level 1 hinauskomme.80 % Prozent GUI / Frontend-Skills kann ich nämlich nicht vorweisen. Vor etwa 15 Jahren hätte ich das vielleicht gekonnt, aber da habe ich die Kriterien des ersten Levels - sauberen Code zu schreiben - noch nicht erfüllt.(Okay, ideal sauber ist mein aktuell geschriebener Code immer noch nicht, aber auf jeden Fall besser als das, was ich damals verbrochen habe).

Projektlogbuch Teil 2

Wie ist die letzte Wochen beruflich verlaufen? Nachdem uns die Problemstellung aus verschiedenen Kundenperspektiven dargestellt wurde, stellte sich uns die Frage, wie wir nun weiter machen, um eben dieses Problem zu lösen. Befindet man sich im Chaos und weiß erst einmal nicht weiter, lautet die Devise: Handel! Wir führten ein Brainstorming durch, bei dem jedes Teammitglied Ideen für Arbeitspakete aufschreiben sollte, die sich seiner Meinung nach aus dem bisher Erfahrenen ergeben. Diese Ideen ordneten wir dann bestimmten Themenbereichen (Produkten / Komponenten / Schnittstellen) zu. In einem weiteren Planungsmeeting haben wir aus diesen Ideen konkrete Arbeitspakete mit konkreterer Beschreibung und Akzepttanzbedingungen erstellt, diese geordnet und uns zwei Pakete für unseren ersten Sprint (ein Zeitraum von 2 Wochen) ausgewählt. Das ist knifflig, da wir hierfür prognostizieren müssen, ob wir diese Pakete in diesem Zeitraum auch schaffen können. Zu diesem Komplex ließe sich vieles sagen. ...

Noch nie

Dieses Lied habe ich vor mehreren Wochen das erste Mal auf L'UniCo gehört und der heutige Tag bietet doch einen idealen Anlass, es als Valentin-Special im Blog zu platzieren: Und eine Rose darf natürlich auch nicht fehlen. Kitch as Kitch can.  

Habe Geduld in allen Dingen, vor allem aber mit dir selbst.

Ende des letzten Jahres wurden bei uns Mitarbeiter für ein neues Softwareprojekt gesucht. Ich meldete mich und vor zwei Wochen ging das Projekt an den Start. Es trat bei mir jedoch ziemlich schnell Ernüchterung ein. Vom Thema schien ich überhaupt nichts zu verstehen, die anderen Kollegen waren mir meilenweit voraus, es sah aus, als würden wir die nächsten Wochen nur über Anwendungsfälle und Anforderungen reden und überhaupt war ich völlig nutzlos. Als ich mit dieser Stimmung in das damalige Wochende ging, hatte ich den Entschluss gefasst, aus dem Projekt auszusteigen. Allerdings war ich noch vernünftig genug, das Problem zuvor an Steinchen heranzutragen. Dieser rief mich daraufhin direkt an und überzeugte mich, dem Projekt doch erst noch etwas Zeit zum Aufblühen zu geben und vielleicht auch das persönliche Gespräch mit den anderen Projektteilnehmern zu suchen. Wir tauschten uns noch weiter über Softwareprojekte im allgemeinen und speziellen aus, über Wasserfälle und Agilität und das h...

Zapfen

Bei der Erneuerung unseres Flachdachs wurde auch ein neuer Regenabfluss installiert. Die alte Konstruktion hat das Wasser zur Mitte des Dachs geführt und dann in ein Fallrohr im Inneren des Hauses geleitet, was keine so gute Idee ist, wenn man Wasser im Haus verhindern will. Nun wird das Wasser vernünftigerweise nach Außen abgeführt und läuft über ein fast waagerechtes Rohr über unseren Eingangsweg in die angrenzende Grünanlage. Ich hatte erst befürchtet, dass sich an dem Rohr Eiszapfen bilden, die die darunter hergehende Passanten erschlagen, aber das Rohr blieb eiszapfenfrei. Im Gegensatz zu den Pflanzen auf die das Wasser abfloss.

Hangover

Das Wochenende hänge ich gerade voll durch. Die Woche hat mir auf Arbeit – vor allem mit den Kollegen in Präsenz – sehr viel Spaß gemacht und jetzt habe ich wahrscheinlich soziale Entzugserscheinungen. Laut diesemVideo soll man sich auch auf keinen Fall mit Kollegen anfreunden. Also gibt es heute nur ein Video:

Avatar - mit Glatze bitte!

Vor einigen Monaten kamen zwei neue Mitarbeiter in unser Team. Da einer von ihnen auch Martin hieß, führte das oft zu Verwechslungen und der Nachfrage „welcher jetzt?“ – vor allem in der Remote-Kommunikation. Beschreibungen wie „der zweite Martin“ oder „der andere Martin“ hielt ich für unpassend. Also schlug ich vor, dass ich von nun an einfach einen anderen Rufnamen erhalte und wählte: „Guybrush“. Damit das auch immer präsent ist, ersetzte ich auch mein Profilbild an allen mir möglichen Orten durch ein Pixelbild von Gybrush aus Monkey Island 2 : Wie erwartet, setzte sich das sehr schnell durch. Vor einigen Tagen wollte ich dieses Bild jedoch durch eine etwas auflösungsstärkere Variante ersetzen. Die gefundenen Bilder machten jedoch sehr deutlich, dass es doch erheblich an Ähnlichkeit mangelte. Vor allem die Haare entsprachen so gar nicht meiner Frisur. Also beschloss ich, dass dies doch mal ein guter Einsatz für einen AI-Bildgenerator wäre. Die zwei mit denen ich bisher gearbeitet h...

Eis im Sonnenschein

  Die Woche begann mit einer Lego-Challenge. Einer gibt einen Begriff vor und dann haben alle 10 Minuten Zeit diesen Begriff eine Form zu geben. Der erste Begriff war "Zeit": Der zweite war "Auto": Die dritte Runde wollten die beiden älteren Kinder nicht mehr mitmachen. Hier nun sollte ein Badezimmer gebaut werden: Und sonst so? Es hat geschneit. Und nachdem unser Dach komplett neu gemacht wurde, bleibt der Schnee einfach drauf liegen, wie man oben auf dem nächsten Bild sehen kann. Beim Flachdach kann man es direkt sehen. Bei den Schrägdächern hört man es rumsen. Das war uns die Jahre vorher nicht passiert, weil sich da vorher nie Schnee drauf ansammeln konnte. Jetzt taut der aber nicht mehr weg und unten landet dann eine Lawine. Hier weitere Winterimpressionen.   Die letzten habe ich beim Gassigehen mit dem Hund gemacht. Und die Musik, die ich dabei hörte, hat sehr gut dazu gepasst:

Ich bin Iron Man

Ich wünsche meinen Lesern noch ein gesundes neues Jahr und hoffe, Ihr seid gut reingekommen. Wir haben den Silvesterabend mit Essen, Dinner for one, Wii Maro Kard, Dawak und Hero Quest gefüllt, und ein klein wenig geknallert. Das jüngste Kind war am Ende nicht ganz zufrieden. Es hätte noch mehr geböllert werden sollen, und das Mama und Papa halb zwei schon ins Bett wollten war auch viel zu früh.   Nach meinem sehr kurzen aber etwas intensiven Ausdauertraining , fühlte ich in den letzten Tagen öfters ein komischen Herzverhalten. So als ob das Herz kurz einen anderen Rhythmus schlägt, Luft pumpt oder so. Keine Schmerzen, aber es fühlte sich halt seltsam an. Also wurde mir kurzerhand mal ein Langzeit-EKG verpasst. Natürlich trat in der Zeit das Symptom dann nicht auf. Aber es war auch eine LED an dem Gerät dran, die schön durchs T-Shirt geblinkt hat .   Dieses Wochenende hat es dann auch noch geschneit, so dass die Kinder eine Schneeballschlacht machen und wir Schneeschippen konn...