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Challenges


Das Jahr ist nun bald zur Hälfte um und so wird es Zeit, eine Zwischenbilanz zu ziehen, über die Projekte, die ich mir vorgenommen habe.

Wir erinnern uns:
Wie ist also der Stand dieser Projekte?

Natürlich habe ich nicht ein einziges davon auch nur in Angriff genommen. Wie soll das auch gehen, wenn ich mir jeden Tag Gedanken über den nächsten Blogartikel machen muss?

Doch es liegen noch einige Monate bis zum Abgabetermin vor mir. Es ist also noch alles offen. Der kluge Projektleiter delegiert und vergrößert einfach das Team. Die Lösung für Ressourcenprobleme lautet: Kinderarbeit.

Für die erste Aufgabe benötigt man mindestens Lese- und Schreibkenntnisse. Die kann bis jetzt also nur unser ältestes Kind übernehmen. Programmieren ist zudem kinderleicht, selbst ich bin irgendwann dahinter gekommen. Aber ob Javascript wirklich ein guter Einstieg ist? Irgendwo musste hier noch ein Assembler...

Zweite Aufgabe: Es soll knallen und Funken sprühen. Ganz klar ein Projekt für das jüngste Kind. Unvergesslich der Moment, wo es die Bratpfanne aus dem Küchenschrank holte und mit Wucht auf die Fliesen schmiss. Die blieben Gott sei Dank unbeschädigt. Seitdem braten wir jedoch nur noch mit einem halben Braupfannenstiel. Die Wiederverwendung hält sich noch in Grenzen, aber mit einer stabileren Pfanne...

Die letzte Aufgabe wird dem mittleren Kind übergeben, welches in einem Alter der naiven Schreckensphantasien ist. Niveau Tom und Jerry. Ideal für ein Gruselhaus. Die technische Umsetzung mag noch mangelhaft sein, aber dafür gibt's ja YouTube.

Jetzt steht noch das lästige Thema der Bezahlung an. Ich denk hier verzichten wir auf das Zuckerbrot ganz und schwingen nur die Peitsche: Potenzieller Ausfall von Halloween, Weihnachten und Silvester. Ja, so werden Projekte erfolgreich zu Ende geführt.

Der Auslieferungstermin steht.

Kommentare

  1. Mach doch ein Crowdfunding-Projekt zur Finanzierung auf! Du musst Dich aber im punkto Kinderarbeit in Deutschland an gewerkschaftliche Richtlinien halten, also outsourcen...

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