Heute begann damit, die beiden älteren Kinder aus den Betten zu treiben und in die Schule zu werfen - oder umgekehrt, was mir letztendlich auch glücken sollte.
Nicht geglückt war mir aber, die Treppe herauf zu sprinten, um schnell das Frühstück in die Ranzen (hier heißen sie Tornister) zu packen. Mein Fuß verfehlte knapp eine der oberen Stufen. Statt dessen übernahm mein Schienenbein dann diese Aufgabe. Mein Knie des anderen Beines tat es ihm freudig nach.
Die Schmerzensschreie unterdrückend und flüsternd fluchend (ich wollte das jüngste Kind nicht wecken) krabbelte ich die verbleibenden Stufen nach oben und blieb dort auf dem Absatz wimmernd liegen.
Das veranlaßte aber wenigstens das älteste Kind aufzustehen und nachzusehen, warum ich gekrümmt am Boden lag und vor mich hin jammerte "das tut so weh! Das tut so weh!"
Die Frage, ob alles in Ordnung sei, beantwortete ich gepresst mit "ja, alles gut. Bin nur auf der Treppe ausgerutscht." Dabei dachte ich: "Bullshit! Du hast dir gefühlt gerade die Haut von der Hälfte seines Schienenbeins geschält."
Und sonst so? Zuviel Süßigkeiten konsumiert. Viereinhalb Stunden gearbeitet. Zwei Wäscheladungen geschafft. Blogeintrag geschrieben.
Du bist der Held des Alltags!
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